20ZIG Gründe zur Dankbarkeit

20 Jahre ojcos-stiftung

Die Liebe ist die einzige Währung, die im Himmel noch gültig ist.
– Irmela Hofmann

Liebe Freunde!

Die himmlische Währungsreform, die Irmela Hofmann formuliert hat, wirft ihr Licht schon in unsere Zeit hinein. Es gäbe viele Gründe, an den heutigen Umständen zu verzweifeln. Das Leben bleibt in einer von Konflikten, Kriegen und Krisen durchzogenen Welt eine Herausforderung. Die Geschichte und Entwicklung der ojcos-stiftung, die dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, ist ein Zeichen der Treue Gottes und der Hoffnung in aller Zerrissenheit. Zwanzig Jahre geben uns ZIG Gründe zu danken, zu feiern und zu hoffen.

Die Gründung der ojcos-stiftung erfolgte 2004 auf Initiative der ökumenischen Kommunität Offensive Junger Christen (OJC). Ihr Name „OJCOS“ stammt vom griechischen Wort „oikos“,, was „Haus“ oder „Bau“ bedeutet und die Wurzel für Wörter wie Ökonomie, Ökologie und Ökumene bildet. In der Bibel repräsentiert es „das Haus Gottes im Geist“, eine lebendige Gemeinschaft in Christus. Diese Gemeinschaft, die wir als barmherzig, nachhaltig und innovativ erleben, inspiriert die Mission und den Auftrag unserer Stiftung. Die Gründerväter der Stiftung, insbesondere Dr. Dominik Klenk, Joachim Hammer und Klaus Brinkmann, leisteten mit ihrem Sachverstand und ihrer Beharrlichkeit einen entscheidenden Beitrag zum Wachstum der Stiftung. Wir danken allen, die im Beirat die Stiftung mit ihrer Expertise unterstützen, darunter Finanzfachleute, Juristen und Steuerberater.

Barmherzigkeit

Leid zu mildern und Hoffnung zu spenden ist unser Auftrag als Christen. Barmherzigkeit bedeutet mehr als nur Almosen zu geben. Im Gegenteil: als christlicher Imperativ fordert sie uns heraus, die Apathie unseres Wohlstandsdenkens zu überwinden und Verantwortung in einer vernetzten Welt zu übernehmen.

Nachhaltigkeit

Es ist unser zentrales Anliegen, lebendige Gemeinschaften und Brücken zwischen Menschen und Kulturen zu bilden und nachhaltig zu stärken. Dabei setzen wir auf langfristige Partnerschaften und unterstützen vor allem Projekte, die lebenswichtige Perspektiven für künftige Generationen schaffen.

Innovation

Wir bewahren ethische und kulturelle Errungenschaften und fördern gleichzeitig innovative Projekte, die auf den Ausgleich zwischen Geschlechtern, Generationen und Nationen abzielen. In unserer globalen Gesellschaft sind bewährte Werte ebenso wichtig wie frische Ideen, um den Herausforderungen einer sich wandelnden Welt zu begegnen.

Wir laden Sie herzlich ein, Unterstützer der ojcos-stiftung zu werden und eine bleibende Währung zu schaffen, die selbst im Himmel noch gültig ist. Gemeinsam können wir helfen, handeln und Hoffnung stiften. Mit Ihren Zustiftungen oder Spenden im Jubiläumsjahr ermutigen Sie uns sehr und machen uns eine große Freude! Vielen Dank!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr

Konstantin Mascher
Vorsitzender der ojcos-stiftung

„Stiften oder stiften gehen.“
– Irmela Hofmann als Impulsgeberin zur Gründung der Stiftung

Irmela Hofmann hat sich nie „heroisch aus der Affäre gezogen“, wie Bonhoeffer mahnt, sondern ihr Leben in unzählige junge Menschen hineingestiftet, die nach Orientierung und Hilfe suchten. Mit ihrem Mann Horst-Klaus gab sie jungen Menschen die Liebe zu Jesus weiter. Ihr ging es vor allem um Wachstum und Wirksamkeit im Glauben. Unzählige gewannen durch die Begegnung mit ihr Klarheit und Mut, Jesus nachzufolgen. Sie war eine Frau, die Gottvertrauen wecken und Jesusliebe entzünden konnte, weil sie selbst ganz aus der Abhängigkeit von Gott lebte.

Als Schatzmeisterin sorgte Irmela Hofmann jahrzehntelang sparsam und weise für die OJC-
Finanzen. Eines der größten Anliegen ihrer letzten Lebensjahre war die Alterssicherung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die viele Jahrzehnte ihr Leben auf Taschengeldbasis in den Dienst der OJC investierten. Wer auf diese Weise Rentner wird, muss mit weniger Geld zurechtkommen.

„Stiften oder stiften gehen“, das war ihr humorvolles Motto, mit dem sie das Projekt verfolgte, eine Stiftung zu gründen, um den Lebensunterhalt für die altgewordenen Kommunitätsmitglieder nicht aus dem laufenden OJC-Spendenhaushalt zu bestreiten, sondern aus den verlässlichen Erträgen des Stiftungskapitals. Damit bliebe der Handlungsspielraum für die Dienste der OJC gewährleistet. Leider fehlte lange Zeit das nötige Kapital zur Gründung einer Stiftung. Erst nachdem es der OJC gelang, zwei geerbte Häuser vorteilhaft zu verkaufen, konnte ein Jahr nach Irmelas Tod am 20. Juli 2004 die ojcos-stiftung gegründet werden.

„Glaube bei den Alten, Hoffnung bei den Jungen und Liebe zwischen beiden sind ein Zeugnis für das Wachsen der neuen Schöpfung, des Leibes Christi in der Welt.“
– Eugen Rosenstock-Huessy

Mehrgenerationenhaus Felsengrund

Das unglaubliche Wachstum der ojcos-stiftung ermöglichte 2016 einen weiteren Schritt in der Sicherung altgewordener OJC-Gefährten: Den Bau eines Mehrgenerationenhauses.

Mit der Gründung der Kommunität auf Lebenszeit brachten die Älteren ihren Wunsch zum Ausdruck, im Kreis der Geschwister zu bleiben und den Jungen mit Rat, Tat und Gebet den Rücken zu stärken. In dieser Formation wollte die OJC neues Terrain betreten. Die Zeit war reif, dass die OJC erstmals ein neues Haus bauen sollte, um angemessenen und bezahlbaren Wohnraum für die älter gewordenen Pioniere zu schaffen. Damit war das Anliegen verbunden, dass jedes Lebensalter seinen Platz im Gefüge des OJC-Auftrages findet und Alte und Junge füreinander erreichbar bleiben.

Mit dieser Überzeugung und mit dem soliden Grundstock der ojcos-stiftung legte die OJC im April 2016 den Grundstein für das Mehrgenerationenhaus, das mit dem Namen „Felsengrund“ (Lk 6, 47f) eingeweiht wurde.
Seit 2017 leben unterschiedliche Generationen in den elf Wohnungen: sechs Alleinstehende (je 48m2), drei Ehepaare (je 72 m2) und zwei Familien mit Kindern (je 105 m2).

Wachstums- und Segensspuren

ZIG Gründe zur Dankbarkeit

Die Geschichte der ojcos-stiftung ist eine Wundergeschichte. Wenn wir heute auf 20 Jahre zurückblicken, dann staunen wir über die beindruckende Wachstumsentwicklung und die damit verbundenen Segensspuren, die durch die Förderungen der Stiftung hinterlassen wurden.

Dankbar über alle Maßen

Diese Entwicklung hat uns selbst überwältigt, überrascht und macht uns überaus dankbar. Zwei besondere Gründe sind hervorzuheben: Das wunderbare Wirken Gottes in unserer Welt – ein Grund zum Staunen und Danken. Und die treue Unterstützung durch unsere Freunde, denen wir immer wieder aufs Neue dankbar sind.

Entwicklung des Stiftungskapitals

Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 2004 mit einem Kapital von 250.000 €, nachdem wir ganz unerwartet das gesamte Vermögen von Marcel Wyss, einem Freund aus der Schweiz, geerbt hatten, dessen Leben ein beeindruckendes Zeugnis ist. Unsere Freunde haben uns überwältigend unterstützt, als wir das Anliegen bekannt machten, für die alt werdenden Mitglieder der OJC zu sorgen. Bis Ende 2004 verdoppelten unsere Spender und Förderer das Stiftungskapital auf 500.000 €. Nach fünf Jahren hatten wir durch Zustiftungen und Rücklagen fast das Sechsfache des ursprünglichen Kapitals erreicht. Dieser dynamische Anstieg hält an – trotz der verschiedenen Krisen der vergangenen Jahre. Inzwischen steht das Stiftungskapital bei 4,16 Mio Euro.

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Bleibende Früchte

ZIG eindrückliche Wirkungsfelder

Förderungen der Stiftung 2004 – 2023
Neben bedürftigen Rentnern helfen wir Menschen in besonderen Notlagen, z. B. bei Krankheit. Wir fördern Jugendbildung und Freiwilligendienste, Religionspädagogik, sexualpädagogische Kurse in Schulen und Jugendmusik-Projekte. Wir gewähren Studienbeihilfen und Zuschüsse für Bildungs-, Beratungs- und Seelsorgemaßnahmen. Weitere Projekte sind: Stärkung von Ehe und Familie, die Arbeitszweige und die Veröffentlichungen der OJC, sowie die Völkerverständigung mit Israel.
Wir unterstützen vielfältige Projekte für Straßenkinder in Manila und St. Petersburg, Gesundheitsfürsorge im Kongo und Versöhnungsinitiativen in Rwanda. Seit 2014 vergeben wir jährlich den ojcos-Stiftungspreis, der mit 3.000 Euro dotiert ist.

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Straßenkindern Zukunft schenken – St. Petersburg

Tausende obdachlose, vernachlässigte Kinder aus zerrütteten Familien, in denen Gewalt und Alkoholismus an der Tagesordnung sind, leben heute in der 5-Millionenstadt St. Petersburg. Viele schlagen sich mit illegalen und oft kriminellen Tätigkeiten durch. Sie handeln mit gestohlenen Waren und Drogen oder prostituieren sich. Seit vielen Jahren unterstützt die ojcos-stiftung gemeinsam mit vielen Freunden und der OJC mehrere Kinderheime für Straßenkinder sowie Winter- und Sommerlager in St. Petersburg.

Onesimo – Manila

Manila ist mit rund elf Millionen Einwohnern und einer Bevölkerungsdichte von 15.617 Einwohnern/km² das dichtest besiedelte Gebiet der Philippinen. Tausende Familien leben auf Müllbergen in prekären Verhältnissen, wo sie ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln recycelbarer Materialien bestreiten, oft unter Einbeziehung von Kinderarbeit. Die ojcos-stiftung unterstützt durch die Onesimo-Foundation, deren früherer Vorsitzender Prof. Dr. Harry Roque maßgeblich zur Abschaffung der Todesstrafe in den Philippinen beitrug, jedes Jahr Ferienfreizeiten für 600 Slumkinder und die Betreuung von über 160 Straßenkindern in Wohngemeinschaften.

Brückenbauen durch Vertrauen – Irak

Seit 2017 setzt sich die ojcos-stiftung für Christen und Minderheiten im Irak ein. Ein entscheidender Schritt war 2018 die Einstellung von David Müller als „Politischer Fürsprecher für Religionsfreiheit im Irak“. Sein Einsatz wurde durch großzügige Spenden ermöglicht. David Müller genießt großes Vertrauen bei Kirchen, religiösen Minderheiten und Politikern im Irak und in Berlin. Dieses Engagement ist ein echtes Brückenbauprojekt: Brücken von Herz zu Herz.

Durch regelmäßige Besuche im Irak zeigt die Stiftung ihre tiefe Wertschätzung für die Menschen und ihre Kultur. Mehr als zwanzig Mal ist David Müller in den Irak gereist, oft in Begleitung von ojcos-Mitarbeitern und politischen Beratern. Diese Besuche sind entscheidend, um die Situation aus erster Hand zu verstehen und effektiv anzugehen. Sie schaffen ein Netzwerk des Vertrauens und der Unterstützung.

Wichtige Kontakte werden auch zu Bundestagsabgeordneten gepflegt. Deutschland investiert viel in den Irak, ein Schlüsselland im Nahen Osten. Viele Abgeordnete finden in der ojcos-stiftung und dem Engagement von David Müller einen verlässlichen Ansprechpartner.

Die ojcos-stiftung ist zu einem Werkzeug des Friedens geworden. Wir brauchen Euch, liebe Freunde. Baut mit uns an dieser Brücke des Friedens und der Versöhnung.

Prävention und Versöhnung – Kongo und Rwanda

Der Osten Kongos ist Schauplatz blutiger Auseinandersetzungen um Bodenschätze. Das zentrale Thema im bürgerkriegsgeplagten Land ist das nackte Überleben, einfachste Gesundheitsfürsorge und Schulbildung. Der seit 1996 im Osten der Demokratischen Republik Kongo unerbittlich tobende Krieg um Rohstoffe wie Diamanten, Gold und Coltan fordert grausame Opfer unter der Bevölkerung. Viele Rebellengruppen liefern sich heftige Kämpfe – Vergewaltigungen und Massaker sind wie schon beim Genozid 1995 in Rwanda zur systematischen Kriegswaffe geworden. Der Abgeordnete Albert Baliesima und seine Organisation ESADER (Ensemble pour la SAnte et le DÉveloppement holistique en milieu Rural) fördern den Aufbau von Gesundheitszentren und Schulen und bemühen sich um Hilfe, Aufklärung und Unterstützung für die Bevölkerung.

In Rwanda ein Zeichen der Hoffnung und der Versöhnung zu setzen, ist das Anliegen einiger einheimischer Pastoren. Denise Umiwana von Iriba Shalom, God Cares e. V. und die NGO CARSA (Christian Action for Reconciliation and Social Assistance) haben einen Weg gefunden, Versöhnung praktisch einzuüben. Nach einem vorbereitenden Seminar stellen sich Opfer und Täter gemeinsam einer Aufgabe: Beide versorgen dieselbe Kuh, teilen sich die Arbeit und die Milch. Die Kälber gehen an weitere Opfer-Täter-Paare. In dieser Zusammenarbeit auf Augenhöhe kann wieder Vertrauen wachsen.

Stiftungszweck

Der Zweck der Stiftung ist die Förderung ganzheitlicher christlicher Menschenbildung und geistig-geistlicher Orientierung, insbesondere durch humanitäre, missionarische und diakonische Arbeit sowie Forschung und Lehre in den Bereichen Pädagogik, Völkerverständigung, Ehe und Familie, u. a.:

• Völkerverständigung, internationale Jugendbegegnung und interkulturelles Lernen
• Bildung und Ausbildung für Straßenkinder und benachteiligte Jugendliche weltweit
• Schutz von Ehe und Familie
• Programme des bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements, u.a. in Freiwilligendiensten
• Maßnahmen zur Sicherung des Lebensunterhaltes von kommunitär lebenden bedürftigen Personen

Gemeinnützigkeit

Die ojcos-stiftung ist laut Abgabenordnung vom Finanzamt Darmstadt als gemeinnützig anerkannt. Ihre Spenden an die ojcos-stiftung sind jährlich bis zur Höhe von 20 Prozent „des Gesamtbetrags Ihrer Einkünfte“ steuerlich absetzbar. Zusätzlich können Sie steuersparend bis zu 1 Mio. € Zustiftungen in den Kapitalstock von Stiftungen leisten. Sowohl Spenden als auch Zustiftungen können Sie steuerlich auf das laufende und die neun Folgejahre verteilen. Ihre Fragen beantworten wir gerne.

So können Sie uns im Jubiläumsjahr unterstützen

• Zustiftungen ins Stiftungskapital – diese wirken nachhaltig und mit den Erträgen auf viele Jahre hinaus.
• Spenden für Projekte – damit können Sie konkrete Hilfe leisten, wie es Ihren Vorstellungen entspricht.
• Spenden für allgemeine Aufgaben der Stiftung – damit erweitern Sie unseren Handlungsspielraum.

Mit Ihrem Testament nachhaltig stiften

Mit Ihrem Erbe und Ihrer letztwilligen Zuwendung können Sie dazu beitragen, dass die Projekte und das Anliegen der ojcos-stiftung langfristig unterstützt werden. Sie können in Ihrem Testament frei festlegen, in welchem Umfang aus Ihrem Nachlass, Kapitalvermögen und / oder Immobilien Sie der ojcos-stiftung etwas vererben.
Die ojcos-stiftung ist als gemeinnützig und mildtätig anerkannt und damit von jeglicher Erbschafts- und Schenkungssteuer befreit. Damit kommt Ihr Vermächtnis ungeschmälert und nachhaltig zugunsten der ojcos-stiftung an. Damit stiften Sie getreu dem Motto der ojcos-stiftung: barmherzig, nachhaltig und innovativ.
Melden Sie sich gerne bei Michael Wolf, der Sie bei den notwendigen Schritten begleitet.

Kontakt
ojcos-stiftung
Stiftung des bürgerlichen Rechts
z. Hd. Michael Wolf
Helene-Göttmann-Str. 22
64385 Reichelsheim/Odw.
Telefon: 0 61 64 / 93 08 319
E-Mail: wolf@ojcos-stiftung.de
Website: www.ojcos-stiftung.de

Bankverbindung:
Evangelische Bank eG, Kassel
IBAN: DE78 5206 0410 0004 004701
BIC: GENODEF1EK1

Bequem online spenden:
www.ojcos-stiftung.de/spenden

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