Zugeordnet
- Bedrängnis und Befreiung
- Fokussiert und unbeirrbar
- Begeistert und bewahrt
- 1. Integration braucht lebbare Formen
- 2. Verbundenheit braucht Fokus und Begrenzung
- 3. Ausstrahlung braucht klare Zuordnung
1 Danach setzte der Herr zweiundsiebzig andere ein und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er gehen wollte, 2 und sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte. 3 Geht hin; siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. Lukas 10, 1–20
Multiplikation im Reich Gottes ist eine wundersame Angelegenheit – zumindest folgt sie keiner kalkulierbaren Arithmetik. Das gilt auch für den Bericht von der Aussendung einer Schar aus dem weiteren Jüngerkreis Jesu. Obwohl von großer prophetischer Wucht und Tragweite, findet er sich im Gegensatz zur ähnlich lautenden Aussendung der Zwölf nur im Lukasevangelium. Selbst dort schillern die Zahlen, wenn in den Quellen mal von 70, mal von 72 die Rede ist; die ursprüngliche Variante lässt sich quellenkritisch (gegenwärtig) nicht herleiten.1
Weil aber alles, was Jesus in die Wege leitet, von Bedeutung ist, suchen wir zu Recht auch in der Zahl der Jünger nach einer Botschaft. Die Zwölferzahl liegt auf der Hand: Vollzahl der Stämme Israels, die zu suchen und zu sammeln der Auftrag des Messias ist. Die 70/72 deutet man meist als Hinweis auf die 70 von Mose zum Richteramt berufenen Ältesten des bereits als Bundesgemeinschaft konstituierten Volkes am Sinai. Dies wiederum nimmt Bezug auf die 70 Nationen und Sprachen der Urgeschichte nach Genesis 10.
Von Anfang an gehörte Multiplikation also zur Identität Israels. Nicht allein durch inneres Wachstum und Kindersegen, sondern auch durch Ausstrahlung nach außen: Alle Menschenkinder sollen ins Vaterhaus Gottes integriert werden. Jesu fromme Zeitgenossen führten heftige Debatten darüber, was als Schwelle der Inklusion zu gelten habe und ob sich mit Proselyten das Anbrechen der messianischen Ära beschleunigen ließe. Bis in die ersten Generationen der Kirche ragten diese Kontroversen. Es blieb darin ein Geheimnis, eine visionäre Unschärfe, die sich allen strategischen Berechnungen entzog. Kurioserweise korrespondiert auch die Unschärfe in der Lukasüberlieferung mit einer Irritation um obige Zahlen: die griechische Septuaginta beziffert sie mit 72, der hebräische Text der Masoreten aber mit 70 – lassen wir das so stehen. Gott der Herr hat sie gezählet…
An welcher Quelle der Evangelist Lukas seine Recherchen auch abgeglichen haben mag, fest steht, dass ihm, dem Nichtjuden, daran gelegen war, diesen Zusammenhang hervorzuheben und den Messias als „Licht, zu erleuchten die Völker“ (Lk 2,32) stark zu machen. Uns als Adressaten dieses Lichtes und Nutznießer der Multiplikation des Segens sollte auch daran gelegen sein. Für die Deutung, dass Jesus hier den Blick seiner Jünger über den Judaismus hinaus lenken will2, sprechen weitere Indizien.
Bedrängnis und Befreiung
Der prophetische Zungenschlag im Gleichnis von der nahenden Ernte klingt in jüdischen Ohren brisant und befreiend zugleich: kein bukolisches Idyll mit fröhlichen Schnittern und zur Klampfe singenden Weinlesern, sondern das streitbare Signal, das Gottes Eingreifen in die Geschichte und sein Gericht über die Völker ankündigt. Aus dem wirren Filz weltlichen Machtgebarens, aus dem Stroh und der Maische zerstörerischer Götzenkulte, schütteln, worfeln und pressen Gottes Himmelsdiener die Frucht heraus: das Volk des Bundes, das durch alle Widrigkeiten hindurch bewahrt wurde und sich darin bewährt hat (vgl. Jesaja 27,12). Wenn das Maß der Bosheit der Bedränger voll ist, ruft Gott die Erntezeit aus und gibt Befehl, das Korn zu schneiden und den Wein zu keltern (vgl. Joel 3,12).
Die endzeitliche Ernte ist kein Spaziergang. In ihr liegen Bedrängnis und Befreiung fast ununterscheidbar beisammen. Nur wer die Stimme Gottes kennt, wird auch inmitten der Schreckenszenarien seine waltende Gerechtigkeit und Rettung erkennen.
Weltpolitisch brisant ist auch die Mahnung: Ich sende euch wie Lämmer mitten unter Wölfe. Ähnlich wie der Prophet Daniel, der die einander verschlingenden Weltreiche als Bestien beschrieben hat, eröffnet Jesus eine geistliche Dimension der aktuellen Gemengelage. Die Wölfin als Tier des Kriegsgottes Mars hatte nach der Legende die ausgesetzten Zwillinge Remus und Romulus, den Gründer Roms, gesäugt. Die Wolfsnatur der Besatzungsmacht bekam das unterworfene, geplagte, geschändete jüdische Volk tagtäglich zu spüren.
Wäre es Jesus nur um das eklatante Machtgefälle und die Wehrlosigkeit der Galiläer gegangen, hätte er auch von „Schafen“ reden können. Er verweist jedoch ausdrücklich auf die tiefste priesterliche Identität des Bundesvolkes: auf seine Lammesnatur. In der Hingabe Israels an JHWH, manifest im geopferten Lamm, soll die Schuld des Volkes getilgt und der Erdkreis mit Gott versöhnt werden. Ähnliches hatten die Jünger schon von Johannes dem Täufer gehört, auch wenn sie dessen Zeugnis über Jesus als „Lamm Gottes“, in dem diese Israel-Identität zur Vollendung gelangt, noch nicht haben fassen können. Sie verstehen aber, dass die Herrschaft des Messias sich vom Gebaren der Mächtigen unterscheidet – und dass das Evangelium auch jenen Schafen bezeugt werden soll, die noch mit den Wölfen heulen.
Fokussiert und unbeirrbar
4 Tragt keinen Geldbeutel bei euch, keine Tasche, keine Schuhe, und grüßt niemanden auf der Straße. 5 Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! 6 Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden. 7 In demselben Haus aber bleibt, esst und trinkt, was man euch gibt; denn ein Arbeiter ist seines Lohnes wert. Ihr sollt nicht von einem Haus zum andern gehen. 8 Und wenn ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, dann esst, was euch vorgesetzt wird, 9 und heilt die Kranken, die dort sind, und sagt ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen.
Der Auftrag ist von größter Dringlichkeit. Jesus zitiert hier wörtlich den Propheten Elisha. Der hatte seinen Schüler Gehasi zum eben verstorbenen Kind einer Sunamitin, das er auferwecken sollte, vorausschickt und ihm untersagt, sich mit Passanten einzulassen. Auch die Zweiundsiebzig sind nicht in eigener Sache unterwegs, sondern Jesu Vorboten, um ihm das Terrain zu bereiten. Es geht nicht um eine fromme PR-Aktion mit großer Streubreite, sondern um Leben aus dem Tode, darum, dass der Schalom Gottes – die Essenz des hohepriesterlichen Segens – auf jenen ruhe, deren Herzen „reif“ für das Evangelium sind.
Die Anforderung ist denkbar gering: Wer den Friedensgruß empfängt, ist Freund. Dessen Tisch ist im geistlichen Sinne rein, dessen Heimat ist nicht Feindesland, sondern Gottes Eigentum. Dort ist für die Jünger gesorgt, sie brauchen nicht um milde Gaben zu betteln. Ihr Gastgeschenk ist der allergrößte Schatz: Heilung und Befreiung – Segen und Bürgerrecht im Königreich des Messias. In jeder heidnischen Stadt, in der die Gesandten willkommen sind, wird der Herrschaftswechsel zur lebendigen Wirklichkeit.
10 Wenn ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, so geht hinaus auf ihre Straßen und sprecht: 11 Auch den Staub aus eurer Stadt, der sich an unsre Füße gehängt hat, schütteln wir ab auf euch. Doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. 12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher ergehen an jenem Tage als dieser Stadt. […] 16 Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat.
Wo aber nicht, sollen sie sich nicht verwickeln lassen – für diese Stadt wird die Botschaft vom Reich Gottes zum Gericht. In den Versen 13-15 zählt Jesus beispielhaft eine Reihe von Städten auf, deren Ungehorsam und Götzendienst sprichwörtlich war und die für jeweils eine oder mehrere Geisteshaltungen stehen, die Menschen vom Evangelium abschirmen: Sodom hatte allen Bemühungen Abrahams zum Trotz die Gewalt dem Frieden, das Unrecht der Gerechtigkeit und die (sexuelle) Zügellosigkeit dem Anstand vorgezogen und sich zuletzt auch an den beiden Boten Gottes gewalttätig vergreifen wollen. Von Tyrus und Sidon aus fanden der Baalskult und okkulter Götzendienst Einzug in Israel – aus Tyrus stammte Königin Jesabel, die Kontrahentin des Propheten Elias. Das stolze Kapernaum, blind und taub für die eigene Armseligkeit, wird mit Babylon identifiziert, das nach den Sternen griff, aber in die Tiefe des Sheol, des Totenreiches, abstürzte (Jesaja 14,12-15).
Begeistert und bewahrt
Mit der Aussendung (griechisch apostello) der Zweiundsiebzig schaltet das Great-Rescue-Projekt in eine höhere, rasantere und dynamischere Gangart. Es geht eine Erschütterung durch die sichtbare und unsichtbare Welt, und in der Gefolgschaft Jesu machen sich große Freude, Ehrfurcht und Begeisterung breit. Auf diese Erfahrung werden viele von ihnen nach Pfingsten zurückgreifen. Die Ostkirche hält sie als Apostel bis heute in Ehren und zählt übrigens auch Lukas zu ihnen.
17 Die Zweiundsiebzig aber kamen zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen. 18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. 19 Seht, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden. 20 Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind. Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.
Bei allen großen Ambitionen: Im Reich Gottes kommt es nicht auf die spektakulären Triumphe an, sondern darauf, wem man angehört. Der größte Gewinn ist, dass unsere Namen – die allertiefste Identität – fest in der geistlichen Realität Gottes verankert sind.
Jesus richtet diese gewichtigen Worte nicht an eine anonyme Menge, nicht ans breite Publikum, sondern an die Jüngerschar. Denn um diese Verankerung ins Leben zu ziehen, um sie wirksam und erkennbar werden zu lassen, braucht es die Formation, braucht es außer der Zugehörigkeit zu ihm auch die Zugehörigkeit zueinander – in ihm.
1. Integration braucht lebbare Formen
Wirksame Nachfolge setzt die grundsätzliche Bereitschaft voraus, seinen Platz im Gefüge der Mitstreiter einzunehmen. Aus dem, wie Jesus im Jüngerkreis Gemeinschaft stiftet, lebt und ordnet, können wir einiges für unser Leben in der Kirche, in christlicher Gemeinschaft und in der Welt lernen. Allem voran, dass es verschiedene Grade und Formen der Verbindlichkeit, der Verfügbarkeit und der Zuständigkeit braucht – dass dies aber nie als Rangordnung im Reich Gottes gilt. Rangstreitigkeiten hat Jesus unter den Jüngern stets unterbunden. Bezeichnenderweise betraut er die Zweiundsiebzig mit einem viel weitreichenderen Apostolat als die Zwölf (Lukas 9), und die Zeichen und Wunder, die erstere begleiten, stehen jenen des engen Jüngerkreises in nichts nach.
Jesus hat die Zwölf nicht erwählt, damit sie besser dastehen als die Zweiundsiebzig. Er sendet auch die Zweiundsiebzig nicht, um sie anderen Jüngerinnen und Jüngern vorzuziehen. Jesus zog keine exklusiven Kreise um Eingeweihte und Privilegierte. Es ging ihm im Gegenteil stets um Inklusion und Integration, um Nähe, Zugehörigkeit und sinnvolle Einbindung für alle. Auch die Zahlensymbolik ist kein Selbstzweck: mit der konkreten Repräsentanz der zwölf Söhne Jakobs und der 70 (+2) Völker und Sprachen wollte er sein messianisches Anliegen vor allem „erden“. Leben, auch das neue Leben, kann in einem Geflecht von Beziehungen, die dem organischen Wachstum, dem leibhaften Werden und Atmen von Gemeinschaft entsprechen, am besten gedeihen und sich mehren.
2. Verbundenheit braucht Fokus und Begrenzung
Mit den Zwölfen verbringt Jesus viel Zeit, ist oft lange Tage, Wochen unterwegs. Er teilt mit ihnen schöne und schwere Stunden, Mühsal und Erquickung, Fülle und Mangel, öffentliche und private Gedanken, Konflikte und Aussöhnung, Hoffnungen und Ängste – und erlebt selbst Treue und Verrat. In diesem Kreis, gelegentlich in noch kleinerem, unter vier, sechs oder auch acht Augen, werden Worte gesprochen, die nicht für alle Ohren bestimmt sind; werden Einblicke in Geheimnisse gewährt, die erst in der Tiefe der Seele ruhen und reifen müssen, bis sie öffentlich spruchreif sind.
Jeder Christ braucht diese in der Personenzahl begrenzten, geschützten und konstanten Räume der Vertrautheit, einer gegenseitigen existenziellen Angewiesenheit, um gemeinsam zu wachsen. Nur so kann unser Glaube erstarken, und nur so wird unser Charakter geformt und geläutert. Jede christliche Gemeinschaft braucht solche Gefüge.
Auch der weitere Kreis der Freunde und Unterstützer Jesu, aus denen er die Zweiundsiebzig auswählte, suchten und pflegten solche Gemeinschaften – dort, wo sie wohnten, wo sie sich zu Gebetszeiten versammelten, Gastfreundschaft lebten, sich über das austauschten, was sie von Jesus hörten oder mit ihm erlebten und was ihre kleine Welt oder was die weite Welt bewegte. Sie verbündeten sich in ihren Familien oder Synagogengemeinschaften, im Broterwerb oder auf den Ackerfeldern, sie kümmerten sich um die Belange ihrer Siedlungen und um Bedürftige, die – wie Jesus sagte – „immer mit euch sind“.
Sie waren einander Ansporn und Trost, darauf bedacht zu teilen, damit keiner Mangel habe und jeder die Botschaft weitertragen könne. Wer die Mittel und Möglichkeit hatte, öffnete sein Haus – nicht nur für Jesus und die Zwölf, sondern für viele, die seinem Ruf gefolgt sind.
Ein lebendiges und alltagsbewährtes Gewebe aus Männern und Frauen in der Nachfolge Jesu spannte sich erst über Galiläa, bald auch über Samaria und Judäa, – wie Lazarus und seine Schwestern in Bethanien oder die Hausgemeinschaft in Emmaus –, und versprengt auch in Gebieten des Landes, in denen wenige Juden unter anderen Völkern siedelten. Sie alle waren unverzichtbare Stützen der Mission Jesu und begeisterte Botschafter des Evangeliums. Auch Dank ihres Zeugnisses sollte es sich nach der Ausgießung des Heiligen Geistes über die ganze Welt und unter allen Völkern ausbreiten.
3. Ausstrahlung braucht klare Zuordnung
Seit ihren Anfängen wirkt geistliche Gemeinschaft in zwei Richtungen. Das gilt auch für Aufbrüche und Initiativen, die sich dem Evangelium in einer besonderen Form oder in einem konkreten Auftrag verpflichtet sehen.
Nach innen stärken sie die Verbundenheit untereinander. Immer wieder braucht es auch dafür Umkehr und Neuausrichtung, Versöhnung und Klärung, Ermutigung und Ermahnung, Besinnung auf die Kernberufung und die Bereitschaft, in Neuland aufzubrechen. Unsere Identität, „die neue Kreatur“, erwacht in der Begegnung mit Christus und bleibt nur in der Herzensbeziehung mit ihm lebendig. Aber sie formt sich und reift im Kreis der Geschwister, mit denen wir verbindlich-verbunden unterwegs sind. Gemeinsam wachsen wir zu einem neuen Wir, das umrissen genug ist, um erkennbar zu sein, aber durchlässig genug, um immer wieder andere integrieren zu können. Hierbei die rechte Balance zu finden, ist eine Herausforderung, aber wir haben die Zusage Jesu, dass wir dabei nicht uns selbst überlassen sind.
Um die frohe Botschaft nach außen, mitten unter die Wölfe zu tragen, braucht es die Integrationskapazität der Zweiundsiebzig. Ein weit gespanntes, dynamisch wachsendes Netz von Gleichgesinnten, Verwandten im Geiste, die einander spätestens an der Geste beim Brotbrechen erkennen und umeinander wissen, die einander aushelfen und sich beieinander rückversichern können, wenn das Geheul der Wölfe anschwillt. Sie sind es, die in den „Städten und Häusern“ jene aufstöbern, die – oft noch unverbunden oder allzu gebunden, bedrückt oder sehnsüchtig, fragend oder zweifelnd – nach Frieden und Gerechtigkeit dürsten, die nicht müde werden, sich nach der Wahrheit auszustrecken und sich nach der Freiheit der Kinder Gottes zu sehnen. Zu diesen Menschen tragen sie den Frieden Gottes, brechen mit ihnen das Brot, beten für Heilung an Leib und Seele und ermutigen sie zur Jüngerschaft.
In der Nachfolge Jesu ist es daher hilfreich, klarzuhaben, welcher Zwölferformation wir jeweils angehören und in welchem Gelände wir gerade als die Zweiundsiebzig unterwegs sind. So werden wir miteinander zu Multiplikatoren seiner messianischen Wirklichkeit.
Wir folgen hier mit der Elberfelder Übersetzung der jüngeren Quellenkritik, die für 72 plädiert. ↑
Inspirierend ist ein Videovortrag des lutherischen Theologen Chaim Bird: Why Did Jesus send the 70 Disciples? www.youtube.com/@1517org ↑