Conny-und-Uwe-Buß

Ist jetzt dran

Als Weg-Gefährten der OJC

Conny und Uwe Buß sind seit fast einem Jahr Anwärter auf die Aufnahme in die Gemeinschaft der OJC-Weggefährten. Mit der OJC sind sie aber schon viel länger unterwegs. Conny hat uns beschrieben, was sie dabei motiviert, sich auf der Grundlage des OJC-Auftrags mit Gleichgesinnten zu verbünden und unsere „Liturgie des Alltags“ im eigenen Lebensumfeld kreativ umzusetzen und fruchtbar zu machen.

Mein Mann Uwe und ich waren mit unseren drei Kindern von 2000 bis 2005 Teil der Gemeinschaft der Offensive Junger Christen. Daher ist uns die Spiritualität der Kommunität vertraut. Aus dem studentisch geprägten Marburger Christus Treff kommend hatten wir uns mit großer Begeisterung in das gemeinsame Leben gestürzt. Da die Evangelische Kirche in Hessen-Nassau gerade keinen Bedarf an Pfarramtskandidaten hatte, schien uns nach Uwes Vikariat in der Gießener Petrusgemeinde der Wechsel in die OJC plausibel und organisch. Es waren für uns bereichernde und prägende Jahre. Allerdings wurde uns irgendwann klar, dass die OJC nicht der Ort ist, an dem wir unser ganzes Leben verbringen wollen. So ließen wir uns nach Nordhessen rufen, wo Uwe den ersehnten Pfarrberuf doch noch ergreifen konnte. Vor nun zwölf Jahren bewarb er sich auf die Pfarrstelle in Rimbach. Ich selbst bin nach einer langen Kinderpause wieder ins Berufsleben eingestiegen und arbeite engagiert im Gesundheitswesen.

Neuerliche Annäherung

Wir lieben unsere Rimbacher Gemeinde und fühlen uns gut eingewurzelt. Wir genießen aber auch die räumliche Nähe zur OJC und insbesondere die Begegnungen mit den Gefährten von früher. Für mich ist das Abendmahl am Freitagmorgen in der Michaelskapelle ein kostbares liturgisches Element, das ich im Alltag nicht missen möchte. Die feierliche Sonntagsbegrüßung bereichert seit unserer Zeit in der Kommunität unseren Wochenrhythmus am Küchentisch im Pfarrhaus. Einige Angebote in der Oster- oder Adventszeit nähren und stärken uns, sofern wir in Rimbach abkömmlich sind, und Uwe engagiert sich auch als Liturg in den OJC-Abendmahlsfeiern. Im Laufe der letzten Jahre sind uns der Austausch über aktuelle Themen, die Impulse und die Vernetzung wieder zunehmend wichtig geworden. All dies möchten wir nun auf den Boden einer neuen Verbindlichkeit stellen.

Bereitschaft zum nächsten Schritt

Wie die anderen Anwärter der OJC-Weggemeinschaft verspüren auch wir die Sehnsucht nach einer wachsenden geistlichen Zugehörigkeit auf der Grundlage des gemeinsamen Auftrags, der uns am Herzen liegt, und der Spiritualität, wie sie in der Grammatik beschrieben ist. Gerade für uns, die wir uns dem Dienst in und an der Kirche verschrieben haben, ist ein solcher Rückhalt fernab aller Zuständigkeiten und Ämter ein großer Zugewinn. Wir teilen mit allen Weggefährten die Einsicht, dass verbindliche Gemeinschaft unverzichtbar ist, „damit keiner allein stehe wider das dunkel und das licht aufstrahle für viele“ – wie es im ersten Absatz der Grammatik heißt. Wir sind überzeugt, dass Gemeinschaften und Kommunitäten seit jeher unersetzlich sind für das Wachstum der Gemeinde Jesu vor Ort: als Hefe für heilsame Gestaltungsprozesse in Kirche, Kultur und Gesellschaft. Gerade in Zeiten des Umbruchs und der gesellschaftlichen Neuaufbrüche bedeuten Verbündete im Glauben eine unverzichtbare Unterstützung und Bereicherung.
Hier erfahren Sie mehr über die OJC-Weg-Gefährten.

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